Was zu erwarten ist - Über uns | Fishriver Lodge Namibia

Was zu erwarten ist

Der Canyon-Naturpark

Der 45,000 ha große Park ist eine weite, zerklüftete Landschaft mit flachen Felsen und trockenen Ebenen. Myriaden von Spülungen und Seitenschluchten haben tiefe Furchen in den Hauptcanyon gegraben.
Die Lodge bietet eine komfortable und einzigartige Möglichkeit, sich zu entspannen und den Canyon mit freundlichem und aufmerksamen namibischen Dienst zu genießen.
Der Canyon Naturpark erstreckt sich über ein riesiges Gebiet und umfasst eine weitläufige und ungezähmte Landschaft. In dieser riesigen Weite befindet sich ein Schutzgebiet für den Kokerboom, wissenschaftlich bekannt als Aloe Dichotoma, sowie eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten. Das zerklüftete Gelände ist mit einer Fülle von Wasserläufen und Seitenschluchten durchzogen, die tiefe Furchen in die Canyonwände gegraben haben und die dramatische Schönheit der Umgebung dadurch noch mehr verstärken.

Zwei Farmen, die Soutkuil und die Vergeleë, grenzen an den /Ai/Ais Game and Richtersveld National Park.  Im Nordosten und Südwesten befinden sich mehrere Farmen in Privatbesitz, die nicht mehr aktiv Landwirtschaft betreiben, und Sie sind von Schutzgebieten umgeben, darunter Namibias erste grenzüberschreitende Naturschutzkooperation. Im Mittelpunkt dieses Gemeinschaftsunternehmens steht ein breit angelegter Ansatz zum Schutz, zur nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und zur sozioökonomischen Entwicklung.

Die nächstgelegenen Städte sind Keetmanshoop, Rosh Pinah und Aus, wo Sie noch ein letztes Mal auftanken sollten, bevor Sie zur Fish River Lodge fahren. Nachfolgend finden Sie eine Liste der Städte und deren Entfernungen von der Lodge. In dieser Gegend gibt es eine Reihe faszinierender Dinge zu sehen, also recherchieren Sie, um das Beste aus Ihrem Urlaub zu machen.

Umweltfreundlich

Wir verpflichten uns, unsere Praktiken regelmäßig zu überprüfen, um unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Im Rahmen dieser Verpflichtung nehmen wir aktiv am namibischen Eco Awards Programm teil, einer Initiative, die sicherstellen soll, dass wir in unserer Arbeit sichergehen, dass die Auswirkungen auf das empfindliche und trockene Ökosystem so gering wie möglich sind.

Nachhaltigkeit ist die Richtschnur für unsere Entwicklungspraktiken, sei es in baulicher oder ökologischer Hinsicht, wozu auch wassersparende Maßnahmen und solarbetriebene Energie gehören.
Ausführlichere Informationen über unsere umweltfreundlichen Initiativen und unsere Teilnahme am Eco Award Programm finden Sie unter www.ecoawards-namibia.org

Lokale Flora und Fauna

Diese südliche Ecke Namibias ist weitgehend unerschlossen, und die spektakuläre Landschaft vermittelt ein echtes Gefühl von unentdeckter Wildnis. Wahre Stille in unserer überfüllten Welt ist ein seltenes Privileg.


Nachstehend finden Sie einige interessante Fakten über das Gebiet:

  • Die Niederschläge im Canyon Nature Park fallen hauptsächlich in den Sommermonaten, können aber auch im Winter auftreten.
  • Im Park gibt es über 100 endemische Sukkulenten und weitere 1,600 Pflanzenarten. Die größte davon ist die Aloe Dichotoma, die auch als Kokerboom oder Köcherbaum bekannt ist. Einige dieser Bäume wurden mit einem Alter von über 300 Jahren angegeben.
    Zu den gesichteten Wildtieren gehören Hartmanns Bergzebra, Springbock, Kudu, Oryx, Steinbock, Klippspringer, Chacma-Pavian, Leopard, Karakal, braune Hyäne, Gepard und Honigdachs. Gelegentlich kann man an den Felstümpeln sogar einen klauenlosen Kapotter sehen.
  • Obwohl der Fluss nur im Sommer fließt, leben in den permanenten Felsbecken Klein- und Großmaul-Gelbfische, Scharfzahnwelse und Wasserwarane.
  • Über 240 Vogelarten sind in der Schlucht und ihrer unmittelbaren Umgebung zu Hause, darunter Schwarzer Adler, Olivendrossel, Rotkehlchen, Weißer Pelikan, Fischadler, Graureiher und Schwarzente. Es gibt noch viele weitere, die nicht aufgeführt sind, also halten Sie unbedingt Ihren Vogelatlas und Ihr Fernglas bereit.

Geologie

Der Fish River Canyon ist in zwei Teile unterteilt: den oberen und den unteren. Der obere Teil besteht aus hartem Gneisgestein, das die ständige Erosion hemmt, und kann als tektonischer Trog bezeichnet werden, der durch die Verschiebung der Platten vor 350 Millionen Jahren entstanden ist.

Vor etwa 120 Millionen Jahren, als sich der Kontinent Gondwana trennte, hob sich Afrika an und das Gefälle des Fish River nahm zu, so dass er den unteren Canyon noch weiter erodieren konnte. Nur in wenigen Umgebungen sind die Erdschichten so dramatisch zu erkennen wie im Fish River Canyon.

Hoch aufragende Felswände aus Dolomit und Granit stehen Wache, während sich der Fluss, der längste in Namibia, nach heftigen Regenfällen in den tiefen Schluchten darunter windet. In Minutenschnelle können sich Auswaschungen in reißende Flüsse und rauschende Wasserfälle verwandeln, die den ewigen Prozess der Abnutzung fortsetzen.
Unsere qualifizierten Führer werden Ihnen dieses erstaunliche Phänomen und weitere Informationen bei einem Ausflug in den 550 Meter tiefen Canyon näher bringen.

Archäologie

Nomadische San-Jäger und -Sammler durchstreiften das Gebiet und haben ihre Spuren in der Landschaft hinterlassen. Archäologische Funde im Zusammenhang mit den San im Süden Namibias haben faszinierende Einblicke in ihre alte Geschichte und Kultur gewährt. Diese Entdeckungen, die noch nicht abgeschlossen sind, tragen zu unserem Verständnis der langen Präsenz der San in der Region bei und geben Aufschluss über ihre Lebensweise.

Felszeichnungen und -gravuren gehören zu den bedeutendsten archäologischen Funden an verschiedenen Orten im Süden Namibias. Sie stellen Rituale, Wildtiere und Interaktionen mit ihrer Umgebung dar. Die auf einer Farm südlich des Fischfluss-Canyons entdeckte Felskunst wurde auf 23,000 und 27,000 v. Chr. datiert, auch wenn die historischen Meinungen etwas auseinandergehen.

Verlassene steinerne Lammerhuisies (Hirtenhütten), Viehgräber und Bauernhäuser aus neuerer Zeit geben einen Einblick in die harte Realität der Landwirtschaft während den 1950er Jahren in dieser trockenen Umgebung.
Die Gäste werden gebeten, sich beim Besuch archäologischer Stätten im Canyon-Naturpark an die Protokolle zu halten.

Forschungsmöglichkeiten

Der Canyon Nature Park arbeitet mit lokalen und internationalen Forschungseinrichtungen zusammen, um das Wissen und das Verständnis für das Gebiet zu erweitern. Studenten der Namibia University of Science and Technology (NUST) in Windhoek haben Forschungen über die Aloe Dichotoma (Kokerboom) und den Wasserverbrauch in der Lodge durchgeführt.

Derzeit wird ein bahnbrechendes Projekt durchgeführt, bei dem 45 Live-Kameras in einem Radius von 300 Kilometern installiert werden. Die Vorfreude ist groß, denn diese Kameras haben das Potenzial, außergewöhnliche Ereignisse zu erfassen und zu enthüllen. Trotz der schwierigen Bedingungen in der Wüste wurden in dem Gebiet bereits verschiedene Tierarten gesichtet, was die Neugier auf die Häufigkeit und Dauerhaftigkeit ihrer Anwesenheit weckt.

Überraschenderweise wurden siebzehn Säugetierarten, darunter der prächtige Gepard, identifiziert, was den Erwartungen für diese Region widerspricht. Jede Tiersichtung im Park wird sorgfältig in einem Ereignisbuch dokumentiert und in eine umfassende nationale Datenbank aufgenommen, was unser Verständnis der bemerkenswerten Tierwelt in diesem Gebiet weiter bereichert.

Einfliegen

Der Flug von Windhoek zur Fish River Lodge ist eine bequeme Alternative zur 7-stündigen Fahrt über 764 Kilometer. Die Gäste können den Fish River, den Canyon und sein Labyrinth aus Seitenschluchten und Rinnen aus der Vogelperspektive betrachten.
Anfragen zu Flügen richten Sie bitte an Journey's Namibia.

Das Umland

Der Süden Namibias gehört zu den am dünnsten besiedelten Gebieten des Landes. Hier gibt es ausgedehnte Wüstenflächen, Parks und Schutzgebiete, die von Menschen unbewohnt sind. Die Namib, die im Westen der ältesten Wüste der Welt begrenzt wird, umfasst einen Großteil der Küstenlinie, die aus Wanderdünen besteht und von alten Trockenflussbetten durchzogen ist, die nur selten Oberflächenwasser führen.

Im Südosten befindet sich die Kalahari-Wüste, die mit der Namib verschmilzt und diese Region trocken, heiß und mit wenig sichtbarer Tierwelt macht. Bei näherer Betrachtung werden Sie jedoch eine Vielzahl von großen und kleinen, an die Wüste angepassten Tieren finden, die in dieser Gegend zu Hause sind.

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