Dank der Beiträge aus den Naturschutzgebühren werden Journeys Namibia und die Wildlife Initiative ein Kamerafallenprojekt durchführen, um Einblicke in das Verhalten von Großraubtieren im #Khoadi//Hoas Conservancy zu gewinnen. Diese umfassende Untersuchung mit Kamerafallen dient dazu, die Populationsdichte von Löwen, Leoparden und Tüpfelhyänen zu schätzen und gleichzeitig deren Verhaltensmuster zu verfolgen. Die Studie wird unschätzbare Daten über die Hauptaktivitätszeiten und die räumlichen Bewegungen dieser Raubtiere in den verschiedenen Jahreszeiten liefern.
Das Projekt umfasst auch praktische Schritte zur Entschärfung von Konflikten zwischen Mensch und Raubtier, indem FoxLights in Haushalten in der Nähe des "Sperrgebiets" angebracht werden, in dem sich die meisten Großraubtiere aufhalten. Diese solarbetriebenen Blinklichter, die sich nach Einbruch der Dunkelheit automatisch einschalten, ahmen einen Hirten nach, der mit einer Taschenlampe patrouilliert, und schrecken Raubtiere wirksam ab. FoxLights haben ihre Wirksamkeit bei der Vermeidung von Begegnungen mit allen Arten der Gattung Panthera bewiesen.
In den Fällen, in denen es für notwendig erachtet wird, werden wir ausgewählte "problematische" Großkatzen mit Funkhalsbändern ausstatten, um sie zu verfolgen und einen virtuellen Zaun zu errichten. Näherungssensoren lösen akustische oder visuelle Alarme aus, wenn sich die Großkatzen einem vordefinierten Bereich nähern. Dies soll die Raubtiere davon abhalten, das Vieh anzugreifen, und die Viehzüchter warnen, wenn sich die Tiere in der Nähe ihrer Lebensräume aufhalten, wodurch die Einrichtung sicherer Gehege und eine bessere Überwachung gefördert werden.
Darüber hinaus werden sich die Mitglieder der lokalen Gemeinschaft aktiv an der Entschärfung von Konflikten zwischen Mensch und Raubtier beteiligen, indem sie Daten über durch Raubtiere verursachte Viehverluste sammeln. Ihre Beteiligung steigert das Interesse und das Bewusstsein für Schutzmaßnahmen und alternative Einkommensmöglichkeiten durch die Teilnahme am Monitoring.
Die Schutzgebühren tragen zur Beschaffung von Kamerafallen, zur Wartung dieser Fallen, zum Kauf von Funkhalsbändern und zur Entschädigung der örtlichen Naturschützer für ihre engagierte Arbeit bei.